Habe im letzten Jahr mehr als 100 Dahlien in Plasteeimer gepflanzt und diese in die Erde eingesenkt. In die Eimer hatte ich am Boden, aber auch seitlich 10 mm große Löcher gebohrt. Gefüllt wurden die Pflanzgefäße mit einem Gemisch aus lehmiger Gartenerde, Gartenkompost und gekaufter Pflanzerde für Kübelpflanzen zu gleichen Teilen. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Die Bestände in den Kübeln entwickelten sich auf keinen Fall schlechter als die ins Beet gepflanzten Bestände. Ein Grund war, die Pflanzen lassen sich bedarfsgerechter gießen. Ein wesentlicher Vorteil, war auch die Möglichkeit, die Töpfe mit den Knollen in mehreren Etagen im Gewächshaus vor zu treiben. Das brachte eine frühere Blüte. Der Zeitvorteil lag mit etwa 14 Tagen, aber doch etwas geringer als eigentlich erwartet. Besonders, daher, dass ich zahlreiche Pflanzen bis nach den Eisheiligen im Gewächshaus belassen habe und diese somit einen ordentlichen Wachstumsvorsprung hatten. In Jahren, wenn erst relativ spät gepflanzt werden kann, weil der Boden zu nass oder zu kalt ist, bietet diese Methode der Vorkultur besonders an. Hier kann ich eine optimale Bodenfeuchtigkeit und Temperatur gewährleisten. Aber unbedingt beachten, das Gewächshaus reichlich lüften und die Temperatur sollte 25°C nicht dauerhaft übersteigen. Vor der Pflanzung sollten die Pflanzen gut abgehärtet werden. Die Türen und Lüftungsklappen tag und Nacht voll geöffnet zu halten, sofern keine Frostgefahr besteht.
Dahlien in Töpfen vorkultivieren
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