Neuling

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    • Hallo Alle miteinander,

      bin neu hier und stelle mich kurz vor.
      Ich halte seit 5 Jahren Dahlien und habe dieses Jahr mit Stecklingen und Sämlingen begonnen.
      Kann mir jemand gleich ein paar Tipps geben wie ich am besten Stecklinge groß ziehe?
      Einige gehen nämlich hopps. Vielleicht mache ich was beim Substrat oder Bewässerung falsch...?!
      Wie kultiviert Ihr Eure Stecklinge??

      Grüße Olivia
    • Mit den Stecklingen habe ich es jetzt auch mal probiert. Sieht soweit gut aus. Habe normale Aussahterde verwendet und die Stecklinge vorher noch in so ein Wurzelhormonpulver gesteckt das ich vor 15 Jahren mal gekauft habe.

      Einmal probiert mit durch Hagel abgebrochene Spitzen




      Einmal probiert mit einem etwas größeren Trieb der Dahlie Fumabule

    • Hmm... also das mit den Stecklingen ging jetzt bei mir ganz gut.

      Drei Triebstecklinge von einer Knolle und zwei etwas größere Stecklinge mit Laub.

      Die größten Blätter falls vorhanden entfernt, das ende des Stiels kurz ins Wasser, dann in Wurzelhormonpulver und rein in die feuchte Aussaaterde. Feucht halten und Schattiger Standort. Wenn der Steckling bereits schlappe Blätter hat, vorher paar Stunden in die Vase.

      Ich denke es ist am besten jeden Steckling gleich in seinen eigenen Topf zu stecken. Ich hab drei in Topf gesteckt gehabt, hat sich zwar auch gut entwickelt, aber wenn es dann ans Auspflanzen geht und man das dann teilen muss, mehr als genug von den Wurzeln kaputt gehen. Die kleinen Stecklinge in dem Topf haben gerade mal ´zwei feine Wurzeln die aus der Schnittstelle gewachsen sind. Also keine Mini-Knollen wie man es bei jungen Sämlingen kennt. Darum lieber mit einer Schere den Plastiktopf seitlich aufschneiden statt an dem Steckling zu ziehen um ihn aus dem Topf zu bekommen. Vielleicht hab ich auch zu früh diese auspflanzen wollen.... jedenfalls sind die drei mir dabei kaputt gegangen.

      Dafür hatte ich bei den zwei großen Stecklingen mehr Glück. Wird sich zu Saisonende zeigen ob die auch überwinterungsfähige Knollen gebildet haben.

      Als Wurzelhormon habe ich so ein Pulver aus England verwendet das "Strike" heißt. Hab ich vor 15 Jahren mal geschenkt bekommen... evt. ist es immer noch wirksam oder nur noch Voodoo.


      Möglicherweise ist es vorteilhaft, wenn man in den Stecklingstopf zu 3/4 mit normaler Erde füllt, mit so einem Mini-Blumentopf eine Mulde eindrückt und die dann mit der Aussaaterde füllt. So haben die Stecklinge die für die Anfangsühase schonende Nährstoffarme erde und wenn die weiter vordringen dann die richtige. So spart man einmal umsetzen, den in der puren Aussaaterde tut sich zu wenig.




      Soweit meine als Laie gemachten Erfahrungen mit Stecklingen in den paar Monaten. Vermutlich wird im Winter/Frühling die größte Herausforderung die Temperatur, Feuchtigkeit und Licht sein, was ich alles im Sommer ausreichend habe.
    • Also nach meinem ersten Jahr in der Stecklingsvermehrung hier mein Fazit:

      Als am Anfang diesen Jahres meine Stecklinge eingegangen sind, habe ich dieses Jahr doch noch meine Dahlien gut vermehrt bekommen.
      Ca. 60 % meiner Stecklinge haben in meinem ersten Versuchsjahr überlebt. Das ist mal ein guter Anfang. Die meisten stehen jetzt kurz vor der Blüte.
      Und das obwohl ich nur normale Blumenerde verwendet habe.
      Nächstes Jahr werde ich Aussaterde verwenden.

      Gruß Olivia
    • Die zwei Funabule Stecklinge blühen derzeit.

      Von der BlueBoy hab ich auch Stecklinge probiert. Kaum waren die im großen Topf haben die in Sachen Wachstum enorm zugelegt, dann wurden die obersten Blätter alle krüppelig. War bei den anderen Dahlien bisher ein Zeichen dass die von unten verfault sind... aber der Steckling hatte bereits Bleistift-Dicke Knollen gebildet. Vielleicht waren es doch die Ohrwürmer?

      Ein weiterer Steckling der Funabule hat zu viel Sonne abbekommen und die Krone ist vertrocknet.

      Wir haben hier eine sehr alte Fuchsi und immer wenn etwas abgebochen ist, hab ich es in den Topf gesteckt aber die ist immer nach kurzer Zeit verfault. Mit dieser Anzuchterde und dem Hormonpulver bei vier versuchen vier Erfolge des anwachsens :)

      Bei einer schönen Rose am Friedhof habe ich es auch ausprobiert. 3 Versuche, 2 Erfolgreich. Auch da wird empfohlen Anzuchterde zu verwenden . Da ein Video wie man Anzuchterde auch selber machen kann youtube.com/watch?v=vJVJ1Thm9KI

      Im Internet gibt es als Tipp für das Wurzelhormonpulver auch ein Video wie man entpprechendes aus Weide selbst machen kann. youtube.com/watch?v=LumwKor6qQo

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Wellensittich ()

    • Habe diese Jahr auch ganz schlimm Probleme mit Ohrwürmern. Obwohl das Nützlinge sind fressen sie mir jede Blüte die aufmacht sofort an.
      Das ist ärgerlich weil alle Dahlien die jetzt offen haben, schrecklich aussehen.... Wenn Ohrwürmer keine Blattläuse mehr finden, fressen sie gerne Blüten an.
      Ich habe dieses Jahr überhaupt keine Blattläuse 8o , im Gegensatz zum Vorjahr, dank der Ohrwürmer, aber das mit den Blüten ist noch ärgerlicher als mit den Läusen..... naja.... jedes Jahr ist halt was anderes.... :wacko:


      Das mit der Weide habe ich auch schon gehört... von meinem Mann... der züchtet fleischfressende Pflanzen.


      Gruß Olivia
    • Die zwei Funabule Stecklinge sind sehr gut gewachsen und haben sogar etwas reichhaltiger geblüht als die Mutterpflanze.

      Ein Sturm hat einen der zwei Stecklinge vor einer Woche direkt am Hals abgeknickt, heute habe ich diese "Knolle" ausgegraben und war überrascht dass sich da nichts großartig an Knolle entwickelt hat. viele längliche dünne Wurzeln


      Ist das dem Umstand geschuldet das ich relativ spät den Steckling gemacht habe oder hätte es noch irgend eines tricks bedarf damit die Knollen sich besser entwickeln?

      knoll-steck.jpg