Hapet Red Jack...

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    • Hapet Red Jack...

      hat uns, drei Tage nach der Clarion, die zweite Blüte des Jahres beschert. Da es in den nächsten Tagen eher sehr windig und nass zu werden scheint, die Pflanze zudem bisher nur einen Trieb hat und ich nicht abschätzen kann, ob mir ein gutes Bild gelingen wird, habe ich vorsichtshalber schon mal jetzt die noch erst im Aufgehen begriffene Blüte fotografiert. Das Rot der Blüte auf dem Bild entspricht wirklich genau dem, was ich mit eigenen Augen sehe. Das Rot der Elke C. vom Bild aus dem Album vom Vorjahr hatte hingegen sehr wenig mit dem Farbton zu tun, den sie in Natura besaß. Und ich habe sie damals wirklich auf die unterschiedlichsten Weisen fotografiert. Sie kam dem Original in unserem Garten farblich einfach nicht nah.
      Das ist bei Hapet Red Jack ganz anders. Wir haben uns erst einige Zeit nach der ersten Bestellung entschieden, eine zweite in die Wege zu leiten. Meine Befürchtung war die, daß Hapet Red Jack, der Namensgebung wegen, ähnliche "Spätblühereigenschaften" wie die Black Jack an den Tag legen könnte. Peter Haslhofer entgegnete per mail die Red Jack blühe "wesentlich früher". Und er hat recht gehabt. Sobald ich ein schöneres Bild habe, stelle ich es ins Forum.
      Grüße
      Eos
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    • Servus,

      wenn ich an den extrem frühen Blühbeginn denke, dann muss ich euch gratulieren. Die Kehrseite der Medaille ist jedoch, dass diese "Frühblüher" bereits im Spätsommer an Kraft verlieren. Denkt daran, warum die Dahlienparks ihre Dahlien immer so spät auspflanzen, damit sie im September und Oktober mit voller Kraft blühen können. Im Übrigen hatte ich vor vielen Jahren den Ehrgeiz, dass am 1. Juli bereits 50 Dahlien blühen sollten. Das gelang mir einige Jahre mit großen Aufwand, wenn auch die Nachteile durch die vielen Pflanzen weniger sichtbar waren, da diese Frühblüher über den Garten verteilt waren.

      Doch dieses Frühjahr scheinen sich die Dahlien sehr wohl zu fühlen, denn sie treiben wohl überall früh aus. Auch ich habe einige Dahlienpflanzen, welche schon Knospenansätze haben.

      "Das Rot der Elke C. vom Bild aus dem Album vom Vorjahr hatte hingegen sehr wenig mit dem Farbton zu tun, den sie in Natura besaß." - Meinst du mit dem Album, dein privates Bildverzeichnis, "Peters Homepage" oder das Dahlienverzeichnis?

      Allgemein spielen viele Faktoren für die Farbdarstellung eine Rolle. Nicht nur das technische Equipment zur Aufnahme, sondern auch die Lichtverhältnisse bei der Aufnahme, aber auch der Zeitpunkt nach dem Aufblühen, dann die Jahreszeit, weil bei sehr hohen Temperaturen im Juli und August die Farbintensität deutlich geringer ist und erst wenn die Nächte und auch die Tagestemperaturen abnehmen, die Farben kräftiger werden.

      Für Peters Homepage wählt immer Peter Haslhofer das Bild aus, welches die jeweilige Sorte möglichst naturgetreu zeigt. Allgemein ist ein riesiger Unterschied zwischen künstlerischer Bildgestaltung und naturgetreuer Darstellung einer Dahliensorte. Daher sollten aus dieser Sicht, die Blüten nur bei diffusen Licht aufgenommen werden, wenn auch die meisten Dahlienfotos mit Sonnenlicht mehr ins Auge springen.

      So freue ich mich auf das erste Dahlienfoto aus unseren Breiten in dieser Saison.

      Gruß
      Hans

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hans Auinger ()

    • Hallo Hans,

      Danke für Deinen Kommentar.Mit dem Album meine ich die Bilder der Dahlien aus unserem Garten, welche man hier im Forum unter der Rubrik Alben findet. Auf dem Bild mit der Elke C. befindet sich im Hintergrund das rote Laub eines Ahornstämmchens. Die Farbe ist dabei genau getroffen worden. Bei der Elke C. habe ich beim abwechselnden Blick durch die Kamera und ohne die Kamera doch sehr gestaunt, so unterschiedlich wie sich mir der rote Farbton bei ein und demselben Objekt darstellte.Die Bilder auf Peters Homepage, im Dahlienverzeichnis und bei Elke Crocoll hingegen zeigen den Farbton der Elke C. genau so, wie ich ihn in unserem Garten gesehen habe, wenn ich sie nicht durch die Kamera betrachtet habe
      Du hast natürlich recht. Die Dahlie ist nun mal die Königin des Herbstes und zeigt sich am prächtigsten im September. Durch die verlängerte Blühzeit bei unseren vorgezogenen Exemplaren sind diese natürlich zusätzlichen Strapazen ausgesetzt, gerade in den heißen Monaten. Aber ich konnte den Verlockungen einer verlängerten Blütezeit einfach nicht widerstehen. Im letzten Jahr haben sich keine für micht sichtbaren negativen Auswirkungen bemerkbar gemacht. Bis weit in den Oktober hinein sahen Blüten und Laub sehr gut aus.
      Ich hätte es auch nicht für möglich gehalten. Caballero und Bergers Rekord halte ich für eher früh blühende Dahlien. Beide haben Gas gegeben bis zum Schluß ohne für mich erkennbare Probleme. Die Elke C. hingegen, die einen sehr sonnigen Standort hatte und auch schon Ende Mai anfing zu blühen hatte ab Anfang August dann nur noch offene Blüten. Ob und wie sich der Kräfterlust bei Frühblühern manifestiert konnte ich also aufgrund der von uns gemachten Erfahrungen im letzten Jahr nicht herausfinden. Der gesunde Menschenverstand läßt mich aber vermuten, daß sich die verlängerten " Arbeitszeiten" unserer Dahlien eher negativ auf deren Gesundheit und Widerstandsfähigkeit auswirkungen dürtfen. Wir werden es im Auge behalten und gegebenenfalls reagieren.
      Gruß
      Thomas
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